Leckere Früchte mit großer Wirkung

 

 

Rote Früchtchen mit nicht nur leckeren Gaumenfreuden, sondern auch noch gesund, das sind Erdbeeren. Sie enthalten viel Vitamin C, aber auch A- und B-Vitamine, sollen eine günstige Wirkung auf die Nierentätigkeit haben und blutdrucksenkend wirken. Pur schmecken sie direkt beim Pflücken natürlich am besten, aber auch auf dem Kuchen oder mit Eis sind sie nicht zu verschmähen. Was man aber noch alles mit Erdbeeren zaubern kann, erlebten die LandFrauen Oberachern (Ortenaukreis) im Ernährungszentrum Ortenau bei dem Workshop „Genuss aus der Region mit Erdbeeren“ mit der Referentin Ilse Hille. Da es ja ein Workshop war, durften die 10 Frauen gleich mitanpacken. Hände waschen, Schürze anziehen, lange Haare zusammenbinden und sich eine Partnerin suchen. Dann wurden die Rezepte durchgelesen. Was möchte ich gerne ausprobieren? Gar nicht so einfach, das entscheiden. Doch schließlich war es soweit. Es ging los. Es wurde gewaschen, geschnippelt, gelacht, gerührt, gemixt und noch vieles mehr. Und als alles fertig war, wurden die Ergebnisse bewundert. „Hätte nicht gedacht, was man alles mit Erdbeeren Leckeres machen kann“, so manche Aussage. Ilse Hille gab während dem Werkeln gerne Tipps, unter anderem wie man eine Biskuitrolle geschickt aufrollt, ohne dass sie bricht. Zum Schluss wurde schnell der Tisch gerichtet und die Leckereien wurden mit Genuss gegessen, bevor die Küche wieder aufgeräumt und sauber gemacht wurde. Bevor wir es vergessen, es gab Blattsalat mit frischen Erdbeeren und Spargel, Rucola Salat mit Erdbeeren und Seeteufel, Käse Soufflé mit Erdbeeren, Fruchtige Erdbeer-Buttermilchspeise, Erdbeer-Frappé, Biskuitrolle mit Erdbeerfüllung, Schoko-Biskuit-Tartelette und Erdbeerkuchen mit Sahneguss.

 

Kirschblütenzauber am 2. April 2023

Bei unserem Mitglied Heike Lemminger in Mösbach war viel los an diesem Sonntag. Auf dem Bild ist sie zusammen mit ihrem Mann Max, der Kirschbiene, Ortsvorsteherin Gabi Bär und dem Sänger Marc Marshall zu sehen.

Am 2. Dezember 2022 haben die LandFrauen Oberachern wieder Weihnachtsbrödle für die Senioren des Altenpflegeheims St. Franziskus gebacken. Jutta und Michaela überbrachten die Brödle persönlich. Die Senioren haben sich wieder sehr gefreut.

Am 24. August 2022 feierte unsere Präsidentin Rosa Karcher ihren 60. Geburtstag. Geziert wurde ihr vom Bezirk noch in der Nacht und am Tag selber gaben sich die Honoratioren und der ganze LandFrauenverband Südbaden sich die Klinke in die Hand, um ihr zu grautlieren.

Rottweil - immer einen Ausflug wert. Zusammen mit dem BLHV und dem Obstbauverein Oberachern waren die LandFrauen Oberachern am Sonntag, 21. August, 2022, dort. Neben einer Stadtführung war ein tolles Erlebnis der neue 246 Meter hohe Aufzugstestturm von TKE.

Ein voller Erfolg war der 1. Oberacherner Heimathock am 16. Juli 2022. Die LandFrauen Oberachern zusammen mit den Winzern hatten einen Weinstand am Kirchplatz. Die Stimmung war toll.


Diner Hopping

 

Das Diner Hopping hat am Sonntag, 1. August, 2021, wieder viel Spaß gemacht. Es war toll sich wieder zu sehen und hatte viel zu besprechen. Mit Kind und Kegel ging es durch Oberachern zu vier Stationen. Bei Ingrid und Helga gab es einen Sektempfang mit Fingerfood, bei Sandra alles rund um das Thema Tomate incl. einer sehr schmackhaften Tomatensuppe, bei Ulrike gab es Kaffee und Kuchen und bei Familie Basler-Männle trafen sich alle zum Abschluß.


 

350 Jahre geballte LandFrauenkraft – 10 Frauen für je 35 Jahre Mitgliedschaft geehrt

 

Ehrungen prägten die Jahreshauptversammlung der LandFrauen Oberachern am Sonntag, 1. August 2021. Gleich zehn Frauen sind schon 35 Jahren, also seit der Gründung, bei den LandFrauen. Alles patente Frauen, die sich im Verein schon vielseitig eingebracht haben, ehrte Vorstandssprecherin Michaela Bross Edeltraud Basler, Margarete Bross, Anna Decker, Lioba Doll, Mathilde Graf und Hedwig Vogt sowie in Abwesenheit Maria Früh, Rosa Karcher, Agathe Maier-Hipp und Johanna Vogt. „Ihr belebt unsere Gemeinschaft und macht diese lebendig“, unterstrich Michaela Bross. Am 17. Februar 1986 gründeten 26 Frauen die LandFrauen Oberachern. Seither ist der Verein stetig angewachsen. Einen kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr gab Schriftführerin Sandra Spitznagel. Neben zahlreichen Online-Seminaren und Online-Sitzungen nahmen die Frauen unter anderem am Bezirks-LandFrauentag in Sasbachwalden und am Großen LandFrauentag in Rheinau-Linx teil. Die Kassenprüferinnen Sabine Fuß und Simone Männle bestätigten Ingrid Vogt eine gut geführte Kasse. Das Programm 2021 ist immer noch geprägt von der Corona-Pandemie. Neben Online-Seminaren des Verbandes bietet der Ortsverein eine Stadtführung in Bühl am 7. September und eine Sagenwanderung durch Oberachern am 19. September an. Angedacht sind ein Biertasting in Lauf, Adventskranzbinden, Fackelwanderung und ein Kochabend „Fisch und Wein“. Der Bezirks-LandFrauentag ist am 12. März 2022 in Oberachern. Michaela Bross verkündete, dass sie im nächsten Jahr nicht mehr für das Amt der Vorstandssprecherin bei der Wahl kandidieren werde. Sie würde sich freuen, wenn junge Frauen sich für einen Posten im Vorstand zur Wahl stellen würden. Sehr am Herzen liegt ihr die Hilfe für die LandFrauen Ahrweiler. Sie hat Kontakt mit dem dortigen Vorstand. Eine bewegende Nachricht der dortigen Frauen las sie bei der Versammlung vor. Nicht nur Geldspenden sondern auch tatkräftige Unterstützung nach den Aufräumarbeiten möchten die LandFrauen Oberachern dort leisten und außerdem einigen stark betroffenen Familien ein paar Tage Erholung in der Hornisgrindestadt ermöglichen.


 LandFrauen Oberachern feiern Fastnacht online 

 

Eiskalt ist es, Schnee liegt und kein Narr ist unterwegs. Wilhelmine alias Ulrike Pfennig  und Sonja Doll als Karl der Erste vom Wasserschloß herabgekommen, durchsuchen Oberachern (Ortenaukreis) nach närrischen Bewegungen und Begegnungen. Einmal im Jahr nur kommen die beiden herunter von ihrem Turm, um sich ins närrische Treiben zu stürzen. Doch in diesem Jahr ist alles anders. Kein gscheiter Narrenbaum, kein Hoorig-Hoorig-Singen, kein Hemdglunkerumzug, keine Straßendekoration, keine Frauenfastnacht, keine Fastnachtsveranstaltungen. Leer ist es in den Straßen von Oberachern. Doch das hält das historische Paar nicht ab, ein wenig Fastnachtsstimmung in die Häuser und ins Dorf zu bringen. Der Videodreh mit den beiden Oberacherner LandFrauen fand kurzfristig statt. Schnee, Eis und Kälte begleitete die Frauen, was aber der Stimmung keinen Abbruch tat. Die Erlebnisse der beiden Fastnachterinnen sind auf einem Video unter Frauenfastnacht in der Fotogalerie zu sehen.


 

Weihnachtsbrötchen für das Altenpflegeheim St. Franziskus

 

Die LandFrauen Oberachern  haben fast 100 Päckchen mit Weihnachtsbrötchen für die Oberacherner Senioren im Altenpflegeheim St. Franziskus gebacken. In diesem Jahr konnten die Landfrauen leider aufgrund der Corona-Pandemie nicht persönlich den Senioren die Brötchen übergeben und mit ihnen einen kurzen Plausch halten sowie Neuigkeiten austauschen. Daher nahm Elisabeth Fritsch vom Pflegeheim die Päckchen entgegen und bedankte sich ganz herzlich für die kleine Gabe. Die Landfrauen möchten gerade in diesen Zeiten einen kleinen Gruß den älteren Menschen senden und ihnen damit zeigen, dass sie nicht vergessen sind, sondern viele an sie denken.

 

Das Vorstandsteam der Landfrauen bedankt sich ganz herzlich bei den fleißigen Bäckerinnen und Verpackerinnen.


Kopf oder Bauch? Verstand oder „Würmli“? – Was ist richtig?

Ein Online-Vortrag mit Maja Storch zum Thema „Machen Sie doch, was Sie wollen!“.

 

„Spannend, interessant, einfach ein toller Vortrag, ich habe viel gelacht, ich habe viele gute Anregungen erhalten“: das sind nur einige Aussagen der Landfrauen des Südbadischen Raumes, die am Samstag an einem Online-Event ihres Verbandes teilnahmen. Und manche von ihnen bekam sogar Lust wieder mal einen Comic zu lesen. „Vielen Dank für die Wurmkur!“ Wurmkur?  Ja, es war wirklich eine Wurmkur. Mit Psychologin Maja Storch als Referentin zum Thema „Machen Sie doch, was Sie wollen“ hatte der Verband einen wahren Glücksgriff gemacht. Schade nur, dass sich die Frauen nicht persönlich treffen konnte aufgrund der neuen Corona-Verordnungen. So fiel deswegen der Delegiertentag am 7. November aus. Maja Storch selbst sagt, dass sie von Beruf Erfinderin ist: „Ich liebe es, neue Dinge zu denken und meine Gedanken in die Praxis umzusetzen“. Und besonders viel Spaß hat sie dabei, komplizierte Sachverhalte einfach zu vermitteln. So ist der Wurm beziehungsweise das „Würmli“ eine Metapher für das emotionale Erfahrungsgedächtnis oder auch für den sogenannten somatischen Marker. Das Bauchgefühl „Würmli“ ist evolutionär älter als der Verstand und verarbeitet im Gegensatz zu diesem die Informationen rasend schnell. „Innerhalb von 200 Millisekunden antwortet es auf Reize mit einer Körperreaktion oder einem Gefühl.“ Maja Storch nennt das Gefühl „Grmpfl“, denn der Wurm kann sich sprachlich nicht ausdrücken, er meldet nur sein Unbehagen so ähnlich wie bei Comic-Sprechblasen. Wer kennt denn nicht solche Grmpfl-Gefühle? Sie sind negativ und können von anderen ausgelöst werden, von Grimpfl-Nachbarn, Grmpfl-Verwandten oder Grmpfl-Themen. Bilden Verstand und somatischer Marker eine Einheit, führt dies zu psychischem Wohlbefinden. Doch so einfach ist das nicht. Oft wird das Würmli richtiggehend an die Kette gelegt und gewürgt. Manche Menschen sind richtig Meister im „Wurmwürgung“. Das ist aber ungesund. Es gilt eine Lösung zu suchen. Anhand von zwei Geschichten erklärte Maja Storch die Arbeit und Reaktion des Würmli sowie Lösungsmöglichkeiten durch einen Ideenkorb bis das Würmli „Bingo“ macht. Eine kleine Empfehlung gab sie den Frauen mit auf den Weg: „Führen Sie ein Wurm-Log und schreiben sie auf, wann das Würmli frei und wann es gewürgt wird“.  Dann nach Lösungen suchen und vielleicht gerade jetzt vor Weihnachten nach den Grimpfl-Gefühlen suchen und denen entgegenwirken. Durch den Nachmittag führte Brigitta Klemmer, Geschäftsführerin des LandFrauenverbandes Südbaden. Der Vortrag dauerte rund 50 Minuten und in der Pause machte Bildungsreferentin Andrea Jansen mit den Frauen vor dem Bildschirm wohltuende Gymnastik. Rosa Karcher, Präsidentin des LandFrauenverbandes Südbaden, begrüßte zu Beginn der Veranstaltung die rund 150 angemeldeten Teilnehmerinnen. Sie erinnerte an die Gemeinschaft der Landfrauen, an die vielen Ideen der Frauen, die viele ihrer Programmpunkte bedingt durch Corona ins Freie verlagert hatten, an die begonnen Schulungen und die verschiedenen Online-Seminare. Außerdem wies sie auf die kommenden Land- und Bundestagswahlen im nächsten Jahr hin sowie auf die politischen Forderungen der drei LandFrauenverbände Baden-Württembergs, die auf der Homepage des Verbandes nachzulesen sind. „Die Themen, die uns bewegen, sind vielfältig“, unterstrich sie, „aber gemeinsam erreichen wir mehr“.


 

Genussvolles aus der Region:

Am Freitag, 6. März, hatten wir um19 Uhr eine Schnapsprobe (6 Destillate) bei Axel Baßler, Bernhardshöf 11, Kappelrodeck. Dazu wurde Wasser und Flammenkuchen satt serviert.

 

 


 

Großer LandFrauentag in Linx –  „Glücklichsein ist eine Wahl“ am 5. März 2020

 

 

 „Glücklich sein bedeutet nicht das Beste von allem zu haben, sondern das Beste aus allem zu machen“, betonte Ingrid Schwörer, Vorsitzende des Landfrauenbezirks Kehl, in ihrer Ansprache beim Großen Landfrauentag in der vollbesetzten Hans-Weber-Halle, Rheinau-Linx (Ortenaukreis). Sich eine kleine Auszeit zu nehmen, gehöre auch zum Glücklichsein, meinte sie. Überhaupt stand das Glück im Zentrum des Nachmittags, denn Referentin Silke Naun-Bates erzählte in ihrem Vortrag „Glücklichsein ist eine Wahl“ sehr humorvoll, aber auch sehr berührend aus ihrem Leben. Doch zuerst ließ Ingrid Schwörer das vergangene Jahr in Bild und Wort Revue passieren. Sie erinnerte unter anderem an das 70jährige Jubiläum des Landfrauenverbandes Südbaden, an das Gespräch mit Dezernent Holger Schütz, die Oberrheinmesse und an den Volksantrag, der mit 90 000 Unterschriften an den Landtag übergeben werden soll. Sie lud ein zur Fahrt zum deutschen Landfrauentag am 1. und 2. Juli nach Essen  sowie zum internationalen Fachkongress am 14. Mai in Überlingen. Bürgermeister Michael Welsche lobte die Landfrauen als Impulsgeber des ländlichen Raumes. Als starke Gemeinschaft sieht Landtagsabgeordneter Willi Stächele die Frauen. Als neue Dezernentin für den ländlichen Raum stellte sich Diana Kohlmann vor, die auch weiterhin die gute Zusammenarbeit mit den Landfrauen fortführen möchte. Stefan Schrempp unterstrich als Geschäftsstellenleiter des BLHV Achern die enge Verbindung zu den Landfrauen, die sehr kreativ mit ihren Aktionen zum Volksantrag gewesen waren und damit ein sehr starkes Zeichen gesetzt hatten. Allein aus dem Bezirk Achern seien 18 000 Unterschriften gekommen. Artenschutz, Artenvielfalt und Nachhaltigkeit seien eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, unterstrich Rosa Karcher, Präsidentin des Landfrauenverbandes Südbaden. Viele politische Herausforderungen hätten die Landfrauen gemeistert und mit dem neuen Jahresmotto 2020/2021 „Vielfalt bereichert – Gemeinschaft bewegt“ werde das ausgedrückt, was die Landfrauen ausmache. Sie stellte noch kurz das neue Seminar „Mut zur Existenzgründung“ vor, bevor sie die Zertifikate zum Coaching „Mein Hof-/Dorfladen: einzigartig und erfolgreich“ an Birgit Burkart, Marianne Diebold, Birgit Müller, Hilde Schindler-Spraul und Susanne Vierthaler übergab. Silke Naun-Bates ist Autorin, Ehefrau und Mutter. An und für sich nichts Ungewöhnliches. Doch im Alter von acht Jahren geht sie mit ihrer Schwester und dem innig gewünschten Hund „Richie“ spazieren. An einem Bahnübergang reißt sich der Vierbeiner los. Sie rennt hinterher, rutscht auf den Bahnschienen aus und schlägt sich das Knie auf. Sie hört nur noch wie ihre Schwester ruft: „Silke pass‘ auf, der Zug!“, dann versinkt alles im Dunkel und sie wacht im Krankenhaus auf. Um ihr Leben zu retten, mussten die Ärzte ihr beide Beine abnehmen. Alle Prognosen der Ärzte führte sie ad absurdum: lebenslanger Pflegefall, keine Partnerschaft, keine Kinder, nur Bürojob. Heute ist sie zum zweiten Mal verheiratet, hat zwei Kinder und ist selbständig. Rutschhosen schenkten ihr Bewegungsfreiheit, Erlebnisse wie Paragliding und Monoski lernten sie, Hilfe anzunehmen und der Krebstod ihrer Schwester sowie der Tod einer Freundin  zwangen sie, sich mit ihrem Innersten auseinanderzusetzen. Auch den Zuhörern gab sie einiges von ihren Erfahrungen mit auf den Weg. Wichtig sei eine Situation voll und ganz anzunehmen, persönlich Verantwortung zu übernehmen. Welche Werte möchte ich leben? Was hat wirklich eine Bedeutung für mich? Für was stehe ich jeden Morgen auf? Vier Glücksschätze tragen sie. Das seien Dankbarkeit, Freude, Humor und Mut. „Nimm dich und das Leben wichtig, doch nimm beides nicht zu ernst“, betonte sie und ließ die Frauen das Lied „Wofür brennst du“ hören. Zum Schluss des Nachmittags brachte die Tanzgruppe „herzige Mädels“ Sonnenschein in die Halle mit ihren zwei Tänzen und begeisterten die Gäste. Dann galt es nur noch Dank zu sagen an alle Helferinnen und Helfer durch Annette Sänger, stellvertretende Bezirksvorsitzende, Ortsvorsitzende und Ortsvorsteherin von Linx.


LandFrauen bereichern Oldieball als Schulklasse

Der Ball der Oldies der Narrenzunft war ein Feuerwerk origineller Ideen. Chef-Organisator Rolf Spitznagel hatte seine Freude am Engagement der Oldie-Truppe: Allen voran eine zehnköpfige ältere Damenriege, die es nochmal auf die Bühne zog. Die Idee zu ihrem Auftritt „Mit 66 Jahren” kam von Irmela Reimer, die mit ihren 88 Jahren flott mit dabei war. Mehrmals spielten die Moderatoren im Nachthemd das Pärchen Rolf und Bernhardine im Bett. Sie zogen aber auch in den Saal, um ein Not-Opfer einzusammeln, damit der Ersatz für die schwarz beschmierten Einbahnstraßenschilder bezahlt werden kann. Die Einbahnstraße in der Johannesstraße nahmen auch die Landfrauen Oberachern aufs Korn. Ein Mädchen in der Schulklasse von „Fräulein Berger” (Ulrike Pfennig) beklagte sich, dass ihre Mutter verkehrt herum reingefahren und nicht mehr rausgekommen sei. Das Schulfach HuS (Heimat- und Sachkunde) wurde umgedeutet in „Himbeergeist und Sekt”. Als Baumarten fielen den LandfrauenSchulkindern nur geistreiche Gewächse wie Kirsch-, Zwetschgeund „Borbelbaum” ein. Sie ernteten viel Applaus. Den bekam auch Acherns Feuerwehrkommandant und NeuOberacherner Michael Wegel in Kittelschürze mit hängendem BH-Träger. Er münzte seine Witze auf Oberacherner Verhältnisse um. Die Showtänzer der Narrenzunft Oberachern hoben bei ihrer „Reise um die Welt” eine Stewardess hoch in die Luft und von einem sportlichen Flugkapitän wurde dreimal ein Salto geschlagen. Die Gruppen „Fancy Steps” und „Surprise” der Tanzund Freizeitgemeinschaft (TFG) Önsbach mit hervorragenden Darbietungen. „So etwas Schönes bekommt man selten zu sehen”, sagte Rolf Spitznagel. Die Mittlere Garde der Narrenzunftließ er als Zugabe nochmals in den Spagat springen. Er zog vor den Leistungen dieses Abend seine Schlafmütze bzw. den Hut und dankte Karlheinz Calefice für sein „Warm-up”. Zwischen den Auftritten und nach dem Programm wurde zur Live-Musik des Duos „The Lizz” viel getanzt. Die „Ramazzottis” aus Sasbachried zeigten ihr „Best of”. (Text Michaela Gabriel)


Glühweinhock

Einen tollen Abend erlebte die LandFrauen Oberachern zusammen mit ihren Partnern und dem BLHV sowie Obstbauverein Oberachern am Freitag, 13. Dezember, bei einem Glühweinhock im Fasslager der Familie Karcher im Grünen Wasen.  Neben Glühwein gab es Weihnachtsbrödle, Linzertorte, Kuchen und Fingerfood, alles selbstgemacht. Die Kinder genossen den Kinderpunsch. Und bei einem Kerzentanz wurde es richtig stimmungsvoll.


Weihnachtsfeier mit Schrottwichteln

Viel Spaß hatten die LandFrauen Oberachern bei ihrer Weihnachtsfeier am Dienstag, 3. Dezember, 1 im Gasthaus „Grüner Baum“, Mösbach. Neben vorgelesenen Gedichten und Geschichten zur Advents- und Weihnachtszeit sorgte für viele Lacher das Schrottwichteln.


 

Bei der Jahreshauptversammlung der Landfrauen Oberachern wurde deutlich, wieviele Aktivitäten diese über das Jahr verteilt haben. Vorstandssprecherin Michaela Bross bedankte sich bei allen Frauen für  ihr Engagement sowie bei den Vorstandsmitgliedern für die gute Zusammenarbeit und die vielen Impulse. Sie gab einen kurzen Rückblick auf all die Termine, die sie im Namen der Landfrauen wahrgenommen hatte. Danach ließ Schriftführerin Sonja Doll das vergangene Jahr Revue passieren. Die Kassenprüferinnen Katharina Graf und Sabine Fuß bestätigten Ingrid Vogt eine sehr gut geführte Kasse.

Stadtrat Karl Früh nahm als Vertreter von Oberbürgermeister Klaus Muttach die Gesamtentlastung des Vorstandes vor. Er unterstrich, dass die Landfrauen ein unverzichtbarer Teil der Gesellschaft des ländlichen Raumes seien. Bezirksvorsitzende Sigrid Schmelzle zeigte sich begeistert von dem vielseitigen Programm. Sie wies auf die Fahrt des Bezirkes zum Großen Landfrauentag nach Essen hin und war dann als Wahlleiterin tätig. Bestätigt in ihrem Amt wurden Vorstandsprecherin Michaela Bross und Jutta Weidlich im Vorstandsteam, Kassiererin Ingrid Vogt sowie die Beisitzerinnen Ulrike Pfennig, Helga Vogt und Nadine Weidlich. Neu ins Vorstandsteam wurde Sonja Doll, als Schriftführerin Sandra Spitznagel und als Beisitzerin Katharina Graf gewählt. Nach 15 Jahren scheiden Mathilde Graf und Gertrud Hoffmann aus dem Vorstand aus. Michaela Bross würdigte beide für ihre Arbeit und ihr Engagement. Mit einem Präsent wurden beide aus dem Vorstand verabschiedet. Das Programm 2020 ist gefüllt mit einem Erste-Hilfe-Kurs, Blütenwanderung, einer Kochvorführung zu dem Thema „Brunch“ im Ernährungszentrum Offenburg, Jahresausflug, Stadtführung in Bühl und vielem mehr. Rosa Karcher, Präsidentin des Landfrauenverbandes Südbaden, gratulierte zum Schluss der Versammlung allen gewählten Frauen und lobte das vielfältige Programm. Ein Thema lag ihr noch am Herzen, der Volksantrag. Sie wie darauf hin. Toll fand sie, dass die Landfrauen Oberachern zusammen mit den anderen Landfrauen des Bezirks Achern am Bienenbuckel Flagge gezeigt hatten zu diesem Thema.


Bewirtung Tanzcafé in Oberachern

Viele herrliche Kuchen und Torten servierten die LandFrauen den Senioren beim Tanzcafé der ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen aus Achern und Oberkirch sowie dem Pflegestützpunkt Ortenaukreis Außenstelle Achern-Renchtal in der Turn- und Festhalle Oberachern. Zu der mitreißenden Musik der Uhu’s der Stadtkapelle Achern tanzen die Senioren den ganzen Nachmittag.

Ein herzliches Dankeschön an alle Helferinnen und Tortenbäckerinnen.


Aromatische Paprika und Sauschwänzlebahn

 Groß war das Erstaunen, als die Ausflügler des BLHVS, des Obstbauvereins und der LandFrauen Oberachern das Gewächshaus der Reichenauer Gärtnersiedlung im Hegau als ein Ziel ihres gemeinsamen Ausfluges betraten. 250 000 Paprikapflanzen auf 13 Hektar unter Glas rechts und links des Weges. Wohin das Auge reichte nur Pflanzen und an vielen hing roter Paprika.

Alexander Seitz führte die Gruppe durch das Glashaus und erzählte viel Interessantes. So erfolgt die Bewässerung über aufgefangenes Regenwasser. Die Pflanzen stehen in Kokosfasern, die das Wasser sehr effektiv speichern, wie Alexander Seitz auch sehr anschaulich zeigte. Der maximale Gesamtbedarf an Wasser beträgt 6 Liter pro m² und Tag. Fast 70 Prozent des Jahresbedarfs werden über in einem 23.000.000 Liter großes Regenwasser-Sammelbecken aufgefangenes Wasser abgedeckt. Bei der Bewässerung handelt es sich um ein geschlossenes System, bei dem kein Wasser verloren geht. Das Wasser, das von der Pflanze nicht benötigt wird, wird unterirdisch gesammelt, gereinigt, desinfiziert und aufbereitet sowie in den Wasserkreislauf des Gewächshauses zurückgeführt. Das in den Sommermonaten zusätzlich benötigte Wasser wird über eine 800m lange Wasserleitung aus der Radolfzeller Aach entnommen. Oh, da fliegt ja eine Hummel. Ja, so Alexander Seitz. Erdhummeln bestäuben die Pflanzen und zur Schädlingsbekämpfung werden statt Insektiziden ausschließlich Nützlinge wie Florfliegen oder Schlupfwespen eingesetzt. Beheizt wird das Gewächshaus durch die Abwärme eines Blockheizkraftwerks, das durch Bio-Methangas gespeist wird, und die Gärtnersiedlung mit Energie versorgt. Außerdem ist auf der Verpackungsanlage eine Photovoltaikanlage. Einen großen Spaß hatten die Kinder nicht nur an dem Genuss frischer Paprika sondern auch an den selbstfahrenden Erntewägen im Gewächshaus. Sie durften in einen Wagen und fuhren so in die Pflanzenreihen und dann sogar bis in die Sortierhalle. Danach ging es zu der Sauschwänzlebahn, mit der die Ausflügler von Weizen nach Blumberg über markante Brückenbauwerke und durch Tunnel fuhren. Das war ein tolles Erlebnis für alle, da an diesem Tag die historische Lok ihren ersten Einsatz in diesem Jahr hatte und dadurch mit Blumen geschmückt war. Zurück in Oberachern fand der erlebnisreiche Tag seinen kulinarischen Abschluss in der „Feldbachstube“.


Auf geht’s, es isch Fasentzeit – gelungene Premiere der Frauenfastnacht in der Turn- und Festhalle

Auf geht’s, es isch Fasentzeit in Oberachern. Dazu gehört auch die Frauenfastnacht und sie kam in diesem Jahr „Harmonie...sch“ daher. LandFrauen und Musikverein Harmonie Oberachern begeisterten mit ihrem abwechslungsreichen Programm die närrischen Besucher in der vollbesetzten Turn- und Festhalle Oberachern. Die Zusammenarbeit beider Vereine bei der Frauenfastnacht feierte eine gelungene Premiere. „Schön war’s“, kam aus vielen Mündern. Neben dem bekannten „Narri Narro“ tönte auch „Harmonie Harmonie“ durch die Halle.

Patrick Zimmermann sorgte für die richtige Musik, auch nach dem Ende des Programmes. Das Moderatorenpaar Ulrike Pfennig als Wilhelmine und Sonja Doll als Karl der Erste vom Wasserschloß herabgekommen verwoben recht vergnüglich mit ihren Geschichten die einzelnen Programmpunkte. Stilvoll durch das stehende Publikum zogen beide, angekündigt von Zeremonienmeister Klaus Dinger, in die Halle ein. Ihnen folgte „Snoopy“ (Dieter Köppel) als einzigartiger Dorfhund Oberacherns, der  Witze und Anekdoten aus seinem Hundeleben erzählte. Dass Füße nicht nur zum Laufen da sind, zeigten beeindruckend die Landfrauen als „Tanzende Füße“ und sorgten schon für die erste Zugabe des Abends. Eine Schunkelrunde ließ die Stimmung weiter steigen. Auch in Oberachern soll die Schranke am Bienenbuckel eine „Intelligente Schranke“ werden. Zuständig dafür im intelligenten Schrankenbüro im Keller des HVOs war Bernhard von Baden (Bernhard Keller). Mit seinem Fragebogen brachte er die Winzerinnen Mathilde Graf und Rosa Karcher sowie den Umweltengel (Adolf Karcher) zur Verzweiflung. Einzig Mathilde Graf durfte ihren Schlüssel gegen einen Smartcode eintauschen und kann nun nach Belieben die Schranke am Bienenbuckel auf- und zumachen. Etwas zur Hallendekoration beitragen wollten die Kosaken des Musikvereins und betätigten sich zum Vergnügen des Publikums als Luftballonaufblaser. Nach einer Pausentanzrunde animierten die Landfrauen den ganzen Saal zum singen und klatschen bei „Isch Fasnt hit Nacht“. Eine traurige Geschichte erzählte Michaela Bross bei „Die Männer sind schon der Liebe wert“  über das Aussterben der Männer in 125 000 Jahren. Auf „Brautschau“ gingen Vater (Ursel Bohnert) und Sohn (Mathilde Graf). Dabei sollte die angehende Braut reich sein um die Mitte, gscheit sollte sie sein, aber auch recht dumm, sonst würde sie ja den Sohn nicht nehmen. Mit viel Schwung tanzten sich die Mädchen der TFG Önsbach in die Herzen des Publikums und begeisterten auch mit ihrer Zugabe. Hin und weg zeigten sich die närrischen Besucher vom Kriminaltango der Landfrauen. Diese schwebten gekonnt über das Parkett. „Guten Abend, gut Nacht“ erklang es aus der Klarinette von Karl dem Ersten. Das sei die Erkennungsmelodie des Musikvereins. So verschlafen können die Musiker doch nicht sein? Oh doch! Zwar hatte Dirigent Tobias Bauer den richtigen Schwung, aber mit solchen Musikern kann kein „Böhmischer Traum“ klappen bei einer Probe in der Sommerhitze. Wie eine solche Probe aussehen könnte, zeigten dann schwungvoll die Mädchen und Frauen der Kapelle mit einem mitreißenden Zumbatanz. Dann hieß es bei „Sierra Madre del sul“ für alle Akteure Abschied nehmen von ihrem begeisterten Publikum.